70 Jahre Subaru in Deutschland – eine Erfolgsgeschichte

Von Lothar Dönges

Die wuchtige und zugleich stilvolle Front des „Solterra“ zeigt eindeutig, dass es sich bei diesem Subaru um ein rein elektrisch betriebenes „Sports Utility Vehicle“ (SUV) handelt. Foto: Lothar Dönges

Im Jahr 1917 war die Geburtsstunde eines japanischen Unternehmens, das unter anderem Militärflugzeuge produzierte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Unternehmen aufgelöst und der zivile Nachfolger Fuji Sanyo in kleinere Firmen aufgeteilt. Davon schlossen sich 1953 fünf Unternehmen zum neuen Konzern Fuji Heavy Industries zusammen. Darunter war auch eine Automobilsparte. Subaru war geboren. Nach sieben Jahrzehnten Marken- und Modellgeschichte hat sich Subaru zum größten Hersteller von Allrad-Pkw weltweit entwickelt.

Anlass genug für Subaru Deutschland, auf 70 Jahre Firmengeschichte an seinem Standort in Friedberg zurückzublicken. „Es ist faszinierend, wie stark die Marke Subaru in der Tradition verankert ist, mit welcher Überzeugung Markentugenden, Werte und Kompetenzen vertreten und über Jahrzehnte weiterentwickelt werden und wie wandlungsfähig, vielfältig und immer wieder überraschend ist. Subaru ist nicht nur Allrad und Gelände, nicht nur Wald und Wiesen, Jäger und Förster. Subaru ist auch Sportlichkeit und Boxermotor, Rallyesport und 24-Stunden-Rennen, Emotion und gleichzeitig Sicherheit und Qualität, Verlässlichkeit und Bodenständigkeit“, kommt Deutschland-Geschäftsführer Volker Dannath in seinem Rück- und Ausblick ins Schwärmen über die von ihm vertretene Marke, die ihrer „Philosophie immer treu geblieben ist“.

Deutlich machten Dannath und sein Team diese Feststellung mit einer imposanten Autoschau am Deutschland-Stammsitz vor den Toren Frankfurts.

Von einem der ersten japanischen „Kei-Cars“, dem Subaru 360, bis zum aktuellen sportlichen BRZ und dem ersten und aktuellen vollelektrischen „Solterra“-SUV, das es ab kommendem Frühjahr auch als sportliches STe-Modell geben wird, bot die japanische Deutschland-Niederlassung fast alles an, was bisher von den Subaru-Bändern lief und läuft.

Der Subaru 360 war das erste Serienmodell des Herstellers. Das Fahrzeug kam im Frühjahr 1958 auf den Markt, trieb in den 60er Jahren die Motorisierung Japans voran und leistete einen wichtigen Beitrag zur Industriegeschichte des „Landes der aufgehenden Sonne“.

Allradantrieb bei fast allen Modellen Standard

Eine andere Facette des Unternehmens ist nach Ansicht von Dannath der Allradantrieb, der heute bei fast allen Subaru-Modellen Standard ist und ehemals aus dem rustikalen Geländewagen-Segment in die normalen Pkw-Klassen übernommen wurde. Den Anfang dafür machte der „Leone 1400 AWD“ in den frühen siebziger Jahren. Der Nachfolger „1800 Station Wagon“ gehörte zu den ersten Modellen, die Subaru ab Anfang der achtziger Jahre in Deutschland anbot. Gegen Ende des Jahrzehnts kam der „Super Station Turbo“ und in der ersten Hälfte des neunziger Jahrzehnts die Minibus-Legende „Libero“. Für Aufsehen sorgten der Kleinwagen „Justy“ mit Allradantrieb und automatisiertem CVT-Getriebe oder auch der im Jahr 2008 angebotene „Outback“ mit einem der ersten Diesel-Boxermotoren. Wie sportlich Subaru sein kann, zeigten die Japaner mit dem „Impreza Turbo“ aus dem Jahr 1998 und mit dem „WRX STi“.

BRZ“ und „Solterra“ sind zwei wichtige Imageträger

Dannath gab zur Präsentation der Autoschätze auch einen Überblick zur aktuellen Situation von Subaru in Deutschland. Im Jahr 2023 stellten die Japaner mit dem vollelektrischen „Solterra“ und dem Sportwagen „BRZ“ zwei „wichtige Modelle vor, die nicht nur Impulsgeber auf dem Markt sein sollen, sondern als Imageträger die ganze Vielfalt und breitgefächerte Kompetenz der Marke repräsentieren“. Vom Sportcoupé BRZ waren die für das Jahr 2023 hierzulande vorgesehenen 300 Modelle schon bis zum letzten Quartal ausverkauft. Der Deutschland-Chef gab seiner Hoffnung Ausdruck, schnellstens ein weiteres BRZ-Kontingent zu erhalten. „Mit dem kleinen, aber feinen Segment können wir zeigen, was die Marke Subaru in Sachen Sportlichkeit und Fahrspaß zu bieten hat“, so Dannath.

Die Ladezeiten sollen deutlich kürzer werden

Kontinuierlich weiterentwickelt werden soll das vollelektrische SUV „Solterra“. Im Jahr 2024 führt Subaru das dreiphasige Laden der Batterie ein und verkürzt damit die Ladezeiten bei Wechselstrom-Wallboxen deutlich. Darüber hinaus soll die Baureihe mit dem STe-Paket sportlich und stilvoll aufgewertet werden. Zum Umfang des „Styling-Kit“ gehören schwarz glänzende 20-Zoll-Leichtmetellfelgen, die in Wagenfarbe lackierten Kotflügelverbreiterungen, der verkleidete Kühlergrill und der dreidimensionale STe-Schriftzug am Heck das Wagens.Im Innenraum gibt es einen Satz Teppichmatten mit STe-Logo.

Die Elektromobilität kann sportlich und emotional sein

„Der Solterra STe zeigt, dass Elektromobilität sportlich und emotional sein kann. Wir wollen diese Antriebstechnik zugänglich machen, Berührungsängste abbauen und Bedenken ausräumen. Dafür haben wir Werkzeuge und Services entwickelt, die im Alltag helfen und unseren Kunden Sicherheit geben“, sagt Dannath. Dazu beitragen sollen auch acht Jahre Vollgarantie bis 160 000 Kilometer auf das Auto und die Batterie, die speziell auf Elektroautos zugeschnittene europaweite Mobilitätsgarantie und die Subaru Service-Flatrate, die alle Kosten rund um Wartung und Inspektion abdeckt. Weitere Garantien gibt es beispielsweise für Original-Ersatzteile und -Zubehör oder auch für die Übernahme von Lohn- und Einbaukosten bei Subaru-Vertragshändlern.

Die Beziehung zwischen Subaru Deutschland und seinen Vertragshändlern bezeichnet Dannath auf einem „ungewöhnlich hohen Niveau von gegenseitigem Vertrauen und enger Partnerschaft“. Dazu der Deutschlandchef: „Beim von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen/Geislingen kürzlich durchgeführten `IfA MarkenMonitor´, der die Zufriedenheit der Händler mit dem Hersteller misst, sind wir nicht nur der beste kleine Importeur 2023 geworden, sondern auch im Gesamtranking aller Marken auf einem starken zweiten Platz gelandet – vor allen Volumen- und Premiumherstellern.“

Besonders gelobt wurden die Zusammenarbeit mit dem Außendienst und die Qualität der Fahrzeuge. Zentraler Teil des Erfolgs sind nach Dannaths Feststellung die Händler als Aushängeschild und als Anlaufstelle der Marke. Sein Ziel ist es, die „vertrauensvolle Zusammenarbeit“ fortzusetzen. „Wenn unsere Händler zufrieden sind, dann sind auch unsere Kunden zufrieden“, lobt Dannath.

Optimistischer Ausblick auf die nahe Zukunft

Optimistisch blickt der Geschäftsführer in das Jahr 2024. Mit dem neuen Impreza geht die kompakte Schräghecklimousine bereits in die sechste Generation. Der Impreza soll sich unter anderem in Sachen Fahrdynamik ein weiteres Mal deutlich verbessern, eine höhere Karosseriesteifigkeit und eine direktere Lenkung erhalten. Zudem gibt es ein neues Infotainmentsystem, moderne Konnektivität sowie neue Komfort- und Sicherheitsmerkmale.

Allradantrieb in Verbindung mit dem E-Boxer Mild Hybrid-System sind beim Impreza ebenso Standard wie im neuen Crosstrek, der im beliebten kompakten SUV-Segment die Nachfolge des Crossover-Modells Subaru XV antritt. Beide Modelle sollen Ende Januar 2024 auf den Markt kommen. Auf dem für sie wichtigsten europäischen Markt (Deutschland) wollen die Japaner bis Ende 2026 vier neue SUV-Modelle anbieten, bis 2028 acht neue vollelektrische Fahrzeuge.

Die Elektromobilität kann sportlich und emotional sein

„Der Solterra STe zeigt, dass Elektromobilität sportlich und emotional sein kann. Wir wollen diese Antriebstechnik zugänglich machen, Berührungsängste abbauen und Bedenken ausräumen. Dafür haben wir Werkzeuge und Services entwickelt, die im Alltag helfen und unseren Kunden Sicherheit geben“, sagt Dannath. Dazu beitragen sollen auch acht Jahre Vollgarantie bis 160 000 Kilometer auf das Auto und die Batterie, die speziell auf Elektroautos zugeschnittene europaweite Mobilitätsgarantie und die Subaru Service-Flatrate, die alle Kosten rund um Wartung und Inspektion abdeckt. Weitere Garantien gibt es beispielsweise für Original-Ersatzteile und -Zubehör oder auch für die Übernahme von Lohn- und Einbaukosten bei Subaru-Vertragshändlern.

Die Beziehung zwischen Subaru Deutschland und seinen Vertragshändlern bezeichnet Dannath auf einem „ungewöhnlich hohen Niveau von gegenseitigem Vertrauen und enger Partnerschaft“. Dazu der Deutschlandchef: „Beim von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen/Geislingen kürzlich durchgeführten `IfA MarkenMonitor´, der die Zufriedenheit der Händler mit dem Hersteller misst, sind wir nicht nur der beste kleine Importeur 2023 geworden, sondern auch im Gesamtranking aller Marken auf einem starken zweiten Platz gelandet – vor allen Volumen- und Premiumherstellern.“

Besonders gelobt wurden die Zusammenarbeit mit dem Außendienst und die Qualität der Fahrzeuge. Zentraler Teil des Erfolgs sind nach Dannaths Feststellung die Händler als Aushängeschild und als Anlaufstelle der Marke. Sein Ziel ist es, die „vertrauensvolle Zusammenarbeit“ fortzusetzen. „Wenn unsere Händler zufrieden sind, dann sind auch unsere Kunden zufrieden“, lobt Dannath.

Optimistischer Ausblick auf die nahe Zukunft

Optimistisch blickt der Geschäftsführer in das Jahr 2024. Mit dem neuen Impreza geht die kompakte Schräghecklimousine bereits in die sechste Generation. Der Impreza soll sich unter anderem in Sachen Fahrdynamik ein weiteres Mal deutlich verbessern, eine höhere Karosseriesteifigkeit und eine direktere Lenkung erhalten. Zudem gibt es ein neues Infotainmentsystem, moderne Konnektivität sowie neue Komfort- und Sicherheitsmerkmale.

Allradantrieb in Verbindung mit dem E-Boxer Mild Hybrid-System sind beim Impreza ebenso Standard wie im neuen Crosstrek, der im beliebten kompakten SUV-Segment die Nachfolge des Crossover-Modells Subaru XV antritt. Beide Modelle sollen Ende Januar 2024 auf den Markt kommen. Auf dem für sie wichtigsten europäischen Markt (Deutschland) wollen die Japaner bis Ende 2026 vier neue SUV-Modelle anbieten, bis 2028 acht neue vollelektrische Fahrzeuge.

Das „Kei Car“ 360 kam im Frühjahr 1958 als erstes Serienmodell von Subaru auf den Markt. Es trieb in den 60er Jahren die Motorisierung Japans voran. Foto: Lothar Dönges