Erfolgreiches Jahr 2017:
Über 45.000 Fahrzeuge verkauft
Neues Coupé-SUV Eclipse Cross
soll 10.000 Kunden bringen
Von Lothar Jungmann
„Mitsubishi Motors in Deutschland blickt auf ein überaus erfolgreiches Jahr zurück. 2017 erzielte das Unternehmen mit 45.197 verkauften Fahrzeugen das beste Ergebnis seit dem Jahr 2000. Dies bedeutet ein Plus von 15,6 Prozent gegenüber dem Jahr 2016“ sagte Geschäftsführer Dr. Kolja Rebstock (Foto) bei der Vorstellung des neuen Coupé-SUV aus dem Hause Mitsubishi, „ohne das leichte Nutzfahrzeug L200, das in der Statistik vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) nicht aufgeführt wird, kam die Marke mit den drei Diamanten auf 43.367 Neuzulassungen (plus 16,5 %) in Deutschland, mit L200 waren es 45.196 . Der Marktanteil kletterte von 1,1 auf 1,3 Prozent. Mitsubishi war damit eine der Top Marken mit dem größten Wachstum auf dem deutschen Markt. Damit hat sich die Zahl der Pkw-Zulassungen seit 2013 verdoppelt.
Besonders die beiden Modellreihen Space Star (Foto, rechts) und ASX (Foto, unten links) mit rund 19.000 beziehungsweise 12.100 Fahrzeugen trugen maßgeblich zu dieser Erfolgsgeschichte bei. An dritter Stelle im Mitsubishi Zulassungsranking folgt der Familien-SUV Outlander mit 9.400 Zulassungen (siehe Fahrbericht vom 8. Januar: „Klassischer Familien-SUV). Rund ein Viertel davon entfiel auf den besonders klimafreundlichen Plug-in Hybrid Outlander, der mit2.200 Fahrzeugen den höchsten Zuspruch erhielt, seit er 2014 erstmals in Deutschland angeboten wurde. Auch die Offroad-Legende Pajero erfreut sich nach wie vor hoher Beliebtheit: 1.800 Verkäufe sprechen für sich. Der Pick-up L200 ist mit mehr als 2.000 Neuzulassungen auf nach wie vor hohem Niveau.
„Wir haben einen sehr gesunden Modellmix, bestehend aus unserem Kleinwagen Space Star und unseren SUVs, die mit über 60 Prozent zu dem hervorragenden Ergebnis beigetragen haben. Der überproportional hohe Anteil von über 80 Prozent privaten Zulassungen zeugt von der hohen Akzeptanz, die unsere Modelle bei den Endverbrauchern genießen. Sieht man sich die Entwicklung an, die Mitsubishi in Deutschland seit 2013 genommen hat, zeigt sich, dass wir unser Zulassungsergebnis seit diesem Zeitpunkt mehr als verdoppeln konnten und welche Dynamik in unserer Marke steckt, freute sich Dr. Rebstock.“ Allein vom neuen Eclips Cross sollen in diesem Jahr 10.000 Fahrzeuge verkauft werden (siehe auch Bericht vom 23. Januar 2018: „Unter der Haube des Eclipse Cross arbeitet ein neu entwickelter 1,5 Liter Turbobenziner mit 163 PS) .
Neue Allianz mit Renault und Nissan
Dr. Rebstock erklärte auch die die neue Zusammenarbeit von Mitsubishi mit dem Renault/Nissan-Konzern. „Diese Allainz bringt für alle Beteiligten eine Menge Vorteile. ZumBeispiel: größere Auslastung der Werke, geringere Kosten beim Einkauf oder gemeinsame Plattformen für künftige Fahrzeugmodelle. „Wir bringen dabei vor allem unsere Marktanteile in China und Asien ein, aber auch in Frankreich und Ungarn“, sagte er.
Im Plan bis 2022 sind außerdem gemeinsame Antriebe sowie das schnellere Vorantreiben elektrischer, autonomer und konnektiver Technologien der nächsten Generation vorgesehen. Zum Anderen werden durch das Wachstum unserer Umfänge Synergien verbessert. Unser Gesamtjahresabsatz wird auf mehr als 14 Millionen Einheiten prognostiziert – mit erwarteten Einnahmen von 240 Milliarden Dollar bis zum Ende des Plans.“
Neben Entwicklung und Einsatz fortschrittlicher Systeme des autonomen Fahrens, der Fahrzeug-Konnektivität und neuer Mobilitäts-Services plant Alliance 2022 eine große Expansion bei gemeinsam genutzten Elektrofahrzeug-Technologien.
Zwölf neue, emissionsfreie Elektrofahrzeuge mit gemeinsamen Plattformen und Komponenten für mehrere Segmente werden bis 2022 auf den Markt gebracht werden. Im gleichen Zeitraum werden 40 Fahrzeuge mit unterschiedlichen Autonomiegraden bis hin zur vollständigen Autonomiefähigkeit eingeführt werden.
Der Plan wird das Wachstum und die Profitabilität unserer Mitgliedsunternehmen erhöhen. Wir beabsichtigen wachsende Synergien zu realisieren, wobei drei autonome Unternehmen mit der Effizienz eines einzigen arbeiten. „Mitsubishi wird auf jeden Fall mit eigenem Management ind Deutschland bleiben“, versicherte Dr. Rebstock abschließend.
Fotos (2): Lothar Jungmann/(1): Mitsubishi