Von Lothar Jungmann
Mitsubishi feiert die Markteinführung des umfangreichen überarbeiten Outlander Plug-in Hybrid für das Modelljahr 2019. Dank „Elektrobonus“ in Höhe von insgesamt 8000 Euro ist das SUV zu Preisen ab 29 990 Euro erhältlich. Ansonsten liegt der Preis mit 37 990 Euro aber trotzdem unter dem des Vorgängers (ab 39 300 Euro). Er ist ab sofort erhältlich. Wesentliche Änderung ist der neue Antrieb mit 135 PS (99 kW) starkem 2,4-Liter-Benzinmotor und 95 (70 kW) leistendem Elektroaggregat. Auch die Batteriekapazität wurde erhöht, so dass der Outlander PHEV nach dem neuen WLTP-Zyklus eine innerstädtische Normreichweite im reinen E-Betrieb von 57 Kilometern erreicht.
Der Outlander Plug-in Hybrid, Technologie-Flaggschiff von Mitsubishi und globaler Bestseller seines Segments, markiert weiterhin die Spitze seiner Klasse. Die Komplettüberarbeitung zum Modelljahr 2019 besitzt nahezu den Umfang eines Generationswechsels und damit beste Voraussetzungen, die souveräne Marktposition nicht nur zu behaupten, sondern auszubauen – und so eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte fortzuschreiben.
Neu beim Exterieur- und Interieurdesign:
Schon das überarbeitete, in seiner ausdrucksvollen „Dynamic Shield“-Formensprache akzentuierte Erscheinungsbild des Outlander Plug-in Hybrid macht den Fortschritt sichtbar. Zu den augenfälligen Neuerungen zählen eine Frontgrillblende mit Gittereinsatz in Wabenstruktur, das Leuchtgrafik-Design bei den Modellvarianten mit LED-Scheinwerfern, die Form von Front- und Heckstoßfänger, das Design der 18-Zoll-Leichtmetallfelgen (Reifenformat 225/55 R18), silberfarbene Unterfahrschutz-Stylingelemente sowie ein neuer Dachspoiler, der neben sportlicher Optik auch die Aerodynamik des Fahrzeugs nochmals verbessert.
Stilsicher verfeinert und funktional verbessert wurde auch der Innenraum des Erfolgsmodells. Je nach Ausstattung beinhalten die Modifikationen neue Premium-Ledersitze mit Rautensteppung in Schwarz mit Kederverstärkung und silberfarbenen Kontrastnähten, neue Dekorleisten in schwarzer Lasergravur- oder Klavierlack-Optik, optisch und ergonomisch optimierte Vordersitze mit verbesserter Körperführung, separate Klimaausströmer im Fahrzeugfond, Scheibenheber-Bedientasten mit beleuchteten Symbolen und eine neue Schalterleiste unterhalb des Audio-/Navigationssystems. In dem ebenfalls neu gestalteten Kombiinstrument informiert die Effizienzanzeige bei rein elektrischem Fahren wie zuvor über den aktuellen Fahrstil und Rekuperationsgrad; hinzu kommt eine neue Funktion, die jetzt auch den aktuellen Betriebszustand des Benzinmotors anzeigt.
Auch im Geräuschkomfort hat der ohnehin kultivierte Outlander Plug-in Hybrid nochmals zugelegt: Eine doppelwandige Abschirmung des Katalysators, spezielle Gewichte am Hauptschalldämpfer und ein Luftfiltergehäuse mit modifiziertem Resonator reduzieren noch wirksamer Vibrationen und Antriebsgeräusche.
Neu im Antriebsbereich:
Deutliche Fortschritte in Performance und Effizienz bietet ein neu dimensionierter Plug-in Hybridantrieb. So kommt zum Modelljahr 2019 ein neuer, hochmoderner 2,4-Liter-DOHC-Benzinmotor zum Einsatz. Dank einer speziellen Kurbelmechanik und der variablen Ventilsteuerung „MIVEC“ arbeitet das Triebwerk im Niedrig- und Teillastbetrieb nach dem sogenannten Atkinson-Zyklus mit verlängertem Expansionshub, im Hochlastbereich dagegen nach dem normalen Prinzip des Ottomotors. Positiver Effekt dieser Hightechmaßnahme: ein höherer Wirkungsgrad respektive höhere Energieeffizienz bei gleichzeitig höherer Leistung. Der Motor generiert eine Leistung von 99 kW (135 PS), ein maximales Drehmoment von 211 Nm und operiert sowohl im seriellen als auch im parallelen Hybridmodus auf deutlich niedrigerem Drehzahlniveau als der Vorgänger, mit entsprechend positiver Auswirkung auf Geräuschentwicklung und Akustikkomfort.
Auch der jetzt 70 kW (95 PS) starke E-Heckmotor und der Generator verzeichnen
Leistungsanstiege und tragen so zu noch kraftvollerer Beschleunigung im elektrischen Fahrmodus und beiden Hybrid-Fahrfunktionen bei – die Höchstgeschwindigkeit des Outlander Plug-in Hybrid im E-Betrieb steigt damit auf 135 km/h. Die Fahrbatterie wurde den neuen Leistungswerten des Elektroantriebs ebenfalls angepasst und verfügt nun über eine Kapazität von 13,8 kWh.Der
Durch die Verwendung eines neuen Zellentyps steigt die Ladedauer an Haushaltssteckdosen (230 V/10 A) von bisher fünf auf 5,5 Stunden geringfügig an, während die Schnellladedauer mit 25 Minuten unverändert bleibt. Eine neue Funktion erlaubt jetzt auch die Nutzung elektrischer Verbraucher auch während des Ladevorgangs. So ist es möglich, beim Auffüllen der elektrischen Energiereserven im Fahrzeug zu bleiben, Musik zu hören, den Innenraum zu klimatisieren und dabei den Energiefluss und die verbleibende Ladedauer im Blick zu behalten.
Emissionstechnisch ist der Outlander Plug-in Hybrid nach der neuesten, ab September 2019 vorgeschriebenen Norm Euro 6d TEMP homologiert. Die Effizienz des modifizierten Antriebs zeigt sich nicht zuletzt daran, dass er trotz des deutlichen Leistungsanstiegs nach der (parallel zum neuen, praxisnahen WLTP-Messverfahren weitergeführten) NEFZ-Norm auf dem Niveau des schwächeren Vorgängermodells liegt. So liegt der (kombinierte) NEFZ-Verbrauch bei 1,8 l/100 km (Kraftstoff) plus 14,8 kWh/100 km (Strom), der CO2-Ausstoß bei 40 g/km. In der neuen WLTP-Angabe „elektrische Reichweite im innerstädtischen Betrieb“ für Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge, die die überwiegende Nutzung dieser Fahrzeuggattung realistisch widerspiegelt, erreicht der Outlander Plug-in Hybrid sogar einen Spitzenwert von 57 km.
Funktional erweitert und neu abgestimmt wurde auch das Allradsystem „Super All Wheel Control“, bei dem zwei neue Fahrmodi („Sport“ und „Snow“) einen dynamischen Fahrstil auf trockener Fahrbahn beziehungsweise maximale Traktion und stabiles Handling bei winterlichen Bedingungen unterstützen. Neu ist auch die grafische Darstellung der S-AWC-Funktion im Multi-Informations-Display: Mittels eines roten Balkens und farbig ausgefüllter Segmente wird die momentane Kraftverteilung in Echtzeit angezeigt.
Neu bei Assistenzsystemen*, Ausstattungen* und Sondermodellen*:
Die Ausstattung des Outlander Plug-in Hybrid wurde zum Modelljahr 2019 nochmals aufgewertet. So verfügt jetzt schon die Einstiegsvariante BASIS – neben den erwähnten Modifikationen an Exterieurdesign, Innenraum und Technologie – über digitalen Radioempfang (DAB+), eine Rückfahrkamera mit Hilfslinien, eine zweistufige Sitzheizung vorn und das Infotainmentsystem „Smartphone Link Display Audio“ (SDA).
In der nächsthöheren Version PLUS gehört nun auch eine elektrisch betätigte Heckklappe zur Serienausstattung, Einparkhilfen vorn und hinten und ein Totwinkelwarner mit Ausparkassistent sind ebenfalls Standard. Ein zusätzliches Fahrassistenz-Paket – bestehend aus der adaptiven Tempoautomatik (ACC), dem Auffahrwarnsystem (FCM+) mit Notbremsassistent und Fußgängererkennung sowie Spurhalte- (LDW) und Fernlichtassistent – steht als Option zur Wahl. Einen Zugewinn an aktiver Sicherheit bieten auch die weiterentwickelten LED-Scheinwerfer, bei denen nun auch das Fernlicht mit dieser fortschrittlichen Technologie erzeugt wird.
Die Spitzenversion TOP beinhaltet jetzt serienmäßig das Fahrassistenz-Paket. Ebenfalls ab Werk an Bord sind schwarze Sitzbezüge in Premiumleder und das Infotainmentsystem „Smartphone Link Display Audio“ (SDA).
Abgerundet wird das Modellprogramm des aktualisierten Outlander Plug-in Hybrid durch ein attraktives Intro Edition-Paket zur Markteinführung. Auf Basis der Ausstattungsvariante PLUS bietet es zusätzliche Features wie Dekorleisten in schwarzer Lasergravur-Optik, Sitzbezüge in Premiumleder und einen elektrisch einstellbaren Fahrersitz.
Wie für alle Modelle der Marke gewährt Mitsubishi eine fünfjährige Herstellergarantie (bis 100.000 km) auf das Gesamtfahrzeug und beim Outlander Plug-in Hybrid zusätzlich eine achtjährige Garantie (bis 160.000 km) auf die Fahrbatterie. Ein starkes Qualitätsversprechen an den Kunden und ein wichtiger Beitrag zur Wertbeständigkeit des Fahrzeugs.
Fotos (4): Lothar Jungmann/(3): Mitsubishi