Fiat vernetzt seine 500-Familie und bietet alle drei Modellvarianten als Sonderedition „Mirror“ (Mirror = Spiegel) an. 500, 500L und 500X koppeln dabei das Smartphone an das bordeigene Entertainmentsystem Uconnect HD und spiegeln dessen Oberfläche via USB-Kabel auf den Sieben-Zoll-Monitor (17,8 Zentimeter Diagonale) oberhalb der Mittelkonsole. Umgekehrt können die Funktionen des Smartphones über den bordeigenen Bildschirm gesteuert werden, der genau wie ein Smartphone auf einfaches Wischen und Antippen reagiert.
Auf diese Weise lassen sich über Apple Carplay oder Android Auto zum Beispiel Telefongespräche annehmen und Nachrichten austauschen sowie die Navigationssoftware des Smartphones nutzen oder Musik vom Handy über das Soundsystem des Fahrzeugs streamen.
Doch der Fiat 500 Mirror kann noch mehr. Zum einen lässt er sich via Uconnect-App mit dem Internet verbinden, zum anderen können mit dem Service „Mopar Connect“ Fahrzeugdaten und -funktionen via Mobiltelefon abgerufen sowie gesteuert werden.
Neben Kontaktaufnahme zu einem Kundenberater in einen Pannenfall können beispielsweise die Türen aus der Ferne ver- oder entriegelt und die noch vorhandene Kraftstoffmenge abgefragt werden. Weitere Möglichkeiten sind unter anderem die Fahrzeuglokalisierung, zum Beispiel beim Parken in einer fremden Stadt, und ein Handy-Alarm, wenn etwa der Sohn mit dem Auto unterwegs ist und eine bestimmte Höchstgeschwindigkeit überschreitet. Auch die Bluetooth-gesteuerte Freisprecheinrichtung steht zur Verfügung.
Die Mirror-Modelle werden in drei verschiedenen Blau-Tönen angeboten und sind auch an zusätzlichen Chromapplikationen an der Karosserie zu erkennen. Der Fiat 500 Mirror wird zu Preisen ab 16 290 Euro beziehungsweise 18 890 Euro (Cabriolet) angeboten. Der 500L Mirror ist ab 16 990 Euro und der 500X Mirror ab 19 490 Euro zu haben. Wählbar sind alle für die Baureihe verfügbaren Motoren.
Kleinster im Trio hat viele Gestaltungs-Möglichkeiten
Der Fiat 500 Mirror bietet eine umfangreiche Serienausstatung. Sie enthält unter anderem eine Klimaanlage, 16-Zoll-Leichtmetallräder, verchromte Blenden für die Außenspiegel und den Kühlergrill, Geschwindigkeitsregelanlage, Leder-Multifunktionslenkrad, Zentralverriegelung mit Fernbedienung sowie Tagfahrlicht in LED-Technik.
Bei der Innenausstattung können die Käufer zwischen den Farben Rot/Schwarz oder Grau/Schwarz für die Stoffbezüge der Sitze sowie zwischen Elfenbein und Schwarz für Teppich, Verkleidungen und Dachhimmel wählen. Der Fahrersitz ist höhenverstellbar. Die Limousine ist serienmäßig mit Glasdach ausgestattet. Das Stoffverdeck des 500 C (Cabriolet) gibt es in den Farben Elfenbein, Rot und Schwarz mit „ungeschmälertem Open-Air-Vergnügen der italienischen Art“, wie es der Hersteller formuliert. Insgesamt sind für Limousine und Cabriolet je 14 verschiedene Farben möglich.
Alle Motoren erfüllen die Emissionsnorm Euro 6. Käufer haben die Wahl zwischen dem Zweizylinder-Benziner TwinAir mit 85 PS oder 105 Turbo-PS, dem 1,2 Liter-Vierzylinder-Benziner mit 69 PS sowie dem 1,3 Liter-Turbodiesel mit 95 PS. Fiat kombiniert die Motoren mit manuellen Fünf- oder Sechsgang-Schaltgetrieben und teilweise mit Automatik.
Das Familienauto der Serie mit Bicolor-Lackierung
Mit viel Platzangebot, geringen Abmessungen und praktischer Wendigkeit ist der 500L Mirror das Familienauto. Bei einer Länge von 4,24 Metern, einer Breite von 1,78 Metern und einer Höhe von 1,66 Metern bietet er fünf Sitzplätze.
Seine Bicolor-Lackierung in sechs Varianten ist das optisch auffälligste Kennzeichen – unterstützt von einer Reihe Chromdetails. Klimaanlage, Nebelscheinwerfer, 16-Zoll-Leichtmetallräder, Leder-Multifunktionslenkrad, Geschwindigkeitsregelanlage, die zentrale Instrumentenanzeige als 3,5-Zoll-Display, elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel, Zentralverriegelung mit Fernbedienung und LED-Tagfahrlicht ergänzen die Serienausstattung.
Die Motorenpalette des 500L Mirror umfasst drei Benziner, zwei Turbodiesel sowie einen wahlweise mit Benzin oder Erdgas (CNG) arbeitendes Aggregat mit Leistungsspannweiten zwischen 95 und 120 PS. Die Getriebe sind manuell fünf- oder sechsgängig, auf Wunsch auch automatisch arbeitend.
Der 500L hat serienmäßig eine umfangreiche Sicherheitsausstattung. Dazu gehören unter anderem sechs Airbags, Antiblockiersystem (ABS), elektronische Fahrstabilitätskontrolle (ESP) sowie der City-Notbremsassistent.
„Matt“ ist lediglich der Lack außen und innen
Der 500X Mirror kombiniert exklusiven Stil und innovative Technologie. In der X-Version ist dieser Fiat einer der meistverkauften Crossover in Europa. Ihn bieten die Italiener unter anderem in der Metallic-Karosseriefarbe „Jeans Blau Matt“ an. Zusätzliche Akzente setzen dabei satinierte Details, 17-Zoll-Leichtmetallräder, Nebelscheinwerfer und Xenon-Hauptscheinwerfer. Elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel sowie die Funkfernbedienung für die Zentralverriegelung sind ebenfalls Serie.
Der junge und frische Look kennzeichnet auch den Innenraum des 500X Mirror. So ist die Armaturentafel ebenfalls in Jeans Blau gehalten, die Sitzbezüge weisen Kontrastnähte auf. Serienmäßig sind außerdem die Geschwindigkeitsregelanlage und das Leder-Multifunktionslenkrad an Bord.
Für den 500X stehen drei Motoren zur Wahl. Besonders wirtschaftlich arbeitet unter anderem durch die Start-/Stopp-Automatik der 1,6 Liter-Turbodiesel mit 120 PS. Durchzugsstark ist der Saugbenziner 1.6 E-torQ mit 110 PS ausgelegt. Mit Start-/Stopp-Automatik und elektrohydraulischer Ventilsteuerung ist der 1,4 Liter-Benziner ausgestattet. Das 140 PS starke Triebwerk steht ebenso wie der Turbodiesel wahlweise mit manuellem Sechsganggetriebe oder dem Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe (DCT) zur Verfügung.
Für alle drei Modelle hält Fiat noch einige Schnäppchen bereit: Kunden, die bis Ende April einen 500 Mirror ordern, erhalten einen Preisnachlass von 2500 Euro – unabhängig davon, ob sie einen Gebrauchten in Zahlung geben oder nicht. Der gleiche Preisnachlass gilt im Rahmen einer Eintauschaktion auch für die L- und X-Variante des Mirror. Zusätzlich in Abzug kommt das in Zahlung gegebene Gebrauchtfahrzeug. (ju)
Fotos (6): Lothar Jungmann