seinem Segment:
Allradantrieb mit zwei
Lamellenkupplungen hinten
Von Lothar Jungmann
Der neue Opel Insignia Grand Sport 4×4 bringt Hightech in die automobile Mittelklasse. Als erstes Volumenmodell fährt der Newcomer mit einem Twinster-Allradantrieb vor, der über Torque Vectoring verfügt: Dabei ersetzen zwei Lamellenkupplungen an der Hinterachse ein konventionelles Differenzial. Als Ergebnis kann die Antriebskraft in Sekundenbruchteilen individuell an jedes Hinterrad geleitet werden. Mit dieser Technik lenkt der neue Opel Insignia Grand Sport agiler in Kurven ein, bietet beste Seitenführung für maximale Stabilität und glänzt mit vorbildlicher Traktion auf jedem Untergrund. Die zweite Generation des Opel Insignia kommt im Frühsommer in den Handel. Der Allradantrieb mit Torque Vectoring wird dann auch in der Kombination mit der besonders sanft schaltenden neuen 8-Stufen-Automatik angeboten.
Opel-Entwicklungschef William F. Bertagni ist überzeugt: „Die jüngste Generation unseres Flaggschiffs wird neue Maßstäbe in der Mittelklasse setzen. Die situationsgerechte Drehmomentverteilung per Torque Vectoring stellt eine Top-Technologie dar. So fährt der allradgetriebene Insignia Grand Sport auch in puncto aktiver Sicherheit und Fahrspaß ganz vorn.“ Grundsätzlich gilt: Allradsysteme mit individueller Kraftverteilung erlauben die bestmögliche Übertragung hoher Antriebsmomente auf die Straße – bei trockener Fahrbahn genauso wie bei Nässe, Eis- oder Schneeglätte. Dabei verwendet Opel ein besonders effizientes und zugleich leistungsfähiges System: Anstelle eines konventionellen, offenen Hinterachsdifferenzials, das Drehmoment zu gleichen Teilen an die Räder leitet, verfügt der Opel Insignia Grand Sport über zwei Lamellenkupplungen, die perfekt dosierte Kraft an jedes Rad leiten. Diese radindividuelle Verteilung des anstehenden Antriebsmoments sorgt für beste Traktion und Beschleunigung ohne den Leistungsverlust eines durchdrehenden Rades. So wandert in der Regel der höhere Kraftanteil zum kurvenäußeren Rad, das Fahrzeug stabilisiert sich; zudem lenkt der Insignia präziser in die Kurve ein und reagiert direkter auf Fahrbefehle. Daraus folgt eine neutral-stabile Straßenlage bei vorbildlicher Fahrzeugkontrolle. Torque Vectoring bedeutet stets einen Gewinn an aktiver Sicherheit.
Der Fahrer hat zusätzlich die Wahl zwischen den Fahrwerks- und Antriebseinstellungen „Tour“ und „Sport“. Im „Sport“-Modus erlauben die Systeme inklusive Torque Vectoring-Allrad stärkere Bewegungen um die Fahrzeughochachse (niedrige Gierdämpfungsrate) und fördern damit zusätzlich den agilen Charakter des neuen Opel Insignia Grand Sport.