In Paris transportierten und transportieren deshalb während den beiden Veranstaltungen vor allem elektrische und wasserstoffangetriebene Fahrzeuge Athleten und Funktionäre zu den verschiedenen Sportstätten. Allein 500 Mirai-Limousinen mit Brennstoffzellenantrieb sind im Einsatz und werden nach dem Ende der Wettkämpfe in die bereits 1000 Fahrzeuge starke Taxiflotte der französischen Hauptstadt integriert werden.
In Paris transportierten und transportieren deshalb während den beiden Veranstaltungen vor allem elektrische und wasserstoffangetriebene Fahrzeuge Athleten und Funktionäre zu den verschiedenen Sportstätten. Allein 500 Mirai-Limousinen mit Brennstoffzellenantrieb sind im Einsatz und werden nach dem Ende der Wettkämpfe in die bereits 1000 Fahrzeuge starke Taxiflotte der französischen Hauptstadt integriert werden. Für die Sportler der Paralympics stellt Toyota zusätzlich noch eine spezielle Flotte von behindertengerechten Fahrzeugen zur Verfügung. 250 so genannte „Accessible People Mover“ (APM) sind im Einsatz, um Athleten, Sportausrüstung und Funktionäre zu den Veranstaltungsorten zu bringen.
Der APM ist ein elektrisches Fahrzeug, das mit einer Rampe ausgerüstet ist, um Rollstuhlfahrern den Einstieg zu erleichtern. Entwickelt wurde der APM in Belgien von Toyota Motor Europe und wird in der portugiesischen Busfabrik von Toyota Caetano hergestellt. Die Reichweite des maximal 20 km/h schnellen APM liegt bei 100 Kilometern.Zusammen mit dem österreichischen Start-up Klaxton haben die Japaner den „Yosh E“ entwickelt, der mit wenigen Handgriffen vor einen Rollstuhl montiert werden kann.
Die elektrische Zugvorrichtung kann von den Athleten über die Toyota-Kinto-App gebucht werden. 150 Yosh E q waren bei der Eröffnungsfeier am 28. August auf den Champs Elysées im Einsatz, wo das maximale Tempo auf drei bis vier km/h gedrosselt ist. Im Paralympischen Dorf – dort stehen 50 Exemplare bereit – dürfen die Athleten mit sechs bis acht km/h unterwegs sein. Die Reichweite liegt bei 25 Kilometern. Im Inclusive Mobility Park neben dem Toyota-Haus an der Seine zeigen die Entwickler der Motorsportabteilung des Unternehmens eine vermutlich nicht ganz ernstgemeinte GR-Variante der Zugvorrichtung. Die mit dem Gazoo-Racing-Logo geschmückte Version soll maximal 40 km/h erreichen und deutlich schneller beschleunigen als die „zivile Version“. Als Reichweite versprechen die Entwickler 50 Kilometer.Wesentlich näher an den Bedürfnissen der Para-Athleten ist da schon das elektrische Dreirad „C-Walk S“, von dem 60 Stück während der Spiele über die Kinto-App gebucht werden können. Hinter dem Sitz ist ein Korb montiert, in dem die Ausrüstung transportiert werden kann.
Außerdem stehen weitere 190 E-Roller „C-Walk T“ an den verschiedenen Veranstaltungsorten für die Sportler und Sportlerinnen bereit.Neben den hauseigenen Entwicklungen, die in Paris eingesetzt werden, bietet Toyota in der Ausstellung unter einer Metrolinie Start-ups die Möglichkeit, ihre Lösungen für eine inklusive Mobilität zu zeigen. Dazu gehört unter anderem der autonom fahrende Rollstuhl „Whill“, der von einer Navigationsapp gesteuert wird und bei jedem Hindernis stehen bleibt.
Die ersten Prototypen sind bereits auf den Flughäfen von Tokio und Los Angeles im Einsatz. Der elektrische Rollstuhl „JUU“ kann problemlos auch steile Treppen bewältigen, und der von einem Schweizer Team aus dem Tessin entwickelte „Genny“ übernimmt die technischen Eigenschaften eines Segway-Rollers und lässt sich durch Gewichtsverlagerungen steuern. Genny kostet rund 14.000 Euro und ist bereits in Italien, Frankreich, der Schweiz, Australien und Großbritannien auf dem Markt. Deutschland soll, so ein Sprecher des Start-ups demnächst folgen. (cen)